Nach der Premiere wundert sich Skelt!: «Sogar Leute im höheren Alter so ab 30 haben beim letzten Rap mitgewippt!» Das hat der 24jährige Autor und Produzent des Hip Hop Theaterstücks «Gleis X» nicht erwartet. Dass sein Projekt in der Rap-Szene ankommt, ist dagegen fast schon selbstverständlich. Schliesslich stammen die 21 Schauspielerinnen und Schauspieler, die auf der Bühne spielen, tanzen, rappen und scratchen, mit einer Ausnahme selber aus der Basler Hip Hop-Kultur.
Skelt! ist aber stolz darauf, dass den Zuschauern «im höheren Alter» das Stück gefällt. Er will mit der Geschichte des Sprayers Samir einem breiten Bevölkerungskreis vermitteln, dass hinter Hip Hop mehr steckt als Gewalt, Frauenfeindlichkeit und Kriminalität: «Wir wollen zeigen, wie kreativ die Hip Hop-Kultur ist, die Generationen einander näherbringen und Verständnis schaffen.»
«Gleis X» ist das erste Schweizer Theaterstück über Hip Hop. Einzigartig ist auch, dass die Initiative nicht von den Theaterleuten ausging. Skelt!, selber Rapper, Breakdancer und Sprayer, hatte vor eineinhalb Jahren die Idee, eine Hip Hop-Geschichte auf die Bühne zu bringen. Durch Freunde, die in einem anderen Stück am Basler Stadttheater spielten, knüpfte er Kontakt zur Dramaturgin Anne Schöfer. Sie vermittelte ihm den Regisseur Tom Ryser, mit dem er dann «Gleis X» realisierte.
Fast zwei Monate bereiteten sich die beiden mit den Laienschauspielern fast jeden Nachmittag und Abend auf die Premiere in einem kleineren Theater vor. Diese Woche folgen Vorstellungen im Theater Basel. Aufführungen in weiteren Städten sind in Verhandlung.
Den gelernten Speditionskaufmann Skelt! hat die Theaterwelt so gepackt, dass er seinen Beruf an den Nagel gehängt hat. Er will in Zukunft mit «Bee4Real - Fördervereinigung für neue künstlerische Zusammenarbeit» professionell Hip Hop-Projekte realisieren. Das könnte ein weiteres Theaterstück sein, muss aber nicht: «Ich habe x sachen im Kopf. Mich würde auch reizen, mal ein Tanzstück zu machen.»
Als einziges produzierendes Haus unter den sechs Veranstaltern hat das Junge Theater Zürich das Theaterfestival Blickfelder mit einer Premiere eröffnet.
Die Hip-Hop-Crew wurde im Theater Basel hochoffiziell begrüsst.
Vorletzte Nacht in der Gessnerallee geschah das schier Unfassbare: «Gleis X», das Basler Hip-Hop-Theater, zog tatsächlich Jugendliche an, und zwar so viele, dass die Gessnerallee ausverkauft war.
Der bekannte Rapper Skelt! der Basler Rap-Crew P-27, freut sich. Heute Abend ist das Hip-Hop-Musical «Gleis X», das er produziert und geschrieben hat, erstmals ausserhalb von Basel zu sehen.
BIRSFELDEN. Kann Theater vom HipHop lernen? Gegenwärtig läuft im Roxy in Birsfelden das erste HipHop-Theaterstück: «Gleis X».
Im «Roxy» in Birsfelden wird morgen ein neues Theaterstück aufgeführt, das spezielle Erwähnung verdient: Es ist das Hip-Hop-Theaterstück «Gleis X», das später auch im Theater Basel gezeigt wird. Autor und Produzent ist Skelt!, Regie führt Tom Ryser.
Aus dem Wettbewerb «Ideen für Basel» ist als einer der Preisträger das Hip-Hop-Theaterprojekt «Gleis X» hervorgegangen. Die Premiere im Roxy Birsfelden steiss beim Publikum auf rasende Begeisterung. Zu sehen ist eine griffige Story, eine wilde Show aus Tanzeinlagen, wilder Energie, lauter Musik und ansteckender Spielfreude.
Birsfelden. (ms) - Das erste Theaterstück, das es in seiner Art noch nie gegeben hat, wird in Birsfelden uraufgeführt: Gleis X, heisst die Produktion und lässt einem den Hip-Hop an eigener Seel erleben. Auf der Bühne wird getanzt, gerappt und die Graffiti-Künstler bringen die Farbe in den Kulturraum Roxy. Premiere ist am 5. September, 20 Uhr. Initianten sind «Bee 4 Real» und es ist eines der Gewinnerprojekte der Basler Kantonalbank.
Birsfelden. Der «Verein Kulturraum Roxy» hat am Montag abend den Medien seinen neuen Spielplan vorgestellt.
Die Hip-Hop-Leute machen Theater. Heute abend hat das Stück «Gleis X» im Roxy Birsfelden Premiere. Wochenlang haben Hip-Hopperinnen und Hip-Hopper zusammen mit dem Regisseur und Theatermann Tom Ryser an diesem Stück geprobt, das einerseits vieles aus der realen Geschichte der Basler Hip-Hop-Welt erzählt, andererseits das Lebensgefühl dieser Welt ungefiltert auf die Bühne bringt. Autor des Stückes ist der Rapper «Skelt!».
Birsfelden. «Heute habe ich frischen Durchfall mit einem echten Schweineborsten-Pinsel auf die Leinwand gebracht.
Hip Hop wurde in der Vergangenheit häufig mit einer «No Future»-Stimmung und mit gewalttätigen Jugendlichen in Verbindung gebracht. Dass dies Vorurteile sind, die nicht stimmen, zeigt ein Theaterstück über die Hip-Hop-Kultur, das am Freitag in Birsfelden uraufgeführt wurde.
HipHop auf der Theaterbühne: Die Uraufführung «Gleis X» im Birsfelder Roxy zeigt, wie Theaterkunst und Jugendkultur zusammengebracht werden können.
«Mit HipHop möchte ich etwas sagen, wa ich in der Gesellschaft nicht kann. Sam, '97» steht auf dem Flyer für «Gleis X». Mit dem Stück wird in Basel ein Theater über HipHop in der Schweiz uraufgeführt.
«Gleis X:»: Körper-, Wort-, Graffiti- und Turntable-Akrobaten sind die Protagonisten eines mitreissenden Hip-Hop-Stücks, welches von «Bee 4 Real» im Kulturraum Roxy Birsfelden inszeniert wird (bis 20.9., verschiedene Anfangszeiten).
Eine der von der Kantonalbank honorierten «Ideen für Basel» ist ein Theaterprojekt der Basler Hip Hop-Szene. Ein Ensemble von zwanzig Darstellenden zeigt in «Gleis X» deren kreative Ausdrucksformer.
Samir, ein junger Basler dessen Elterin in die Schweiz zogen begeistert sich für HipHop. Er wagt mit seinem ersten öffentlichen Graffiti den Schritt in die Illegalität.
Am Freitag, 5. September, wird in Birsfelden bei Basel ein Theaterstück uraufgeführt, dass es angeblich in dieser Art in der Schweiz noch nie gegeben hat: «Gleis X», das erste Theaterstück über HipHop.