INTRO
«Habe kein Blei in der Brust, aber in der Hand.
Du bist mein Refugium, der Ort, wo ich mich verlier‘,
in mich gehe, mich entblösse und der Wind mich abkühlt.
Das vermeintliche Ende ist ein immer wiederkehrender Neuanfang.
Deswegen stehe ich gerne am Abgrund, am Rand des Wahnsinns» (sk!)

Y sitz‘ vorem Fänschter mitem Bligg in Hinterhof
Und dängg noch, was isch mit däre Wält bloss los?
Uffeme Floss gleit‘ y schwerelos durch Ruum und Zytt
S’isch fascht wiene Halbschloof
E neue Kick, d’Maria git mr my Schprytt
D’Läbensgluet lösch‘ y vo mim handmade Schloot
Millione Mensche befinde sich jetzt in Not
Aber wichtig isch es jo, dass es uns guet goht
Unsry Ygnoranz und Arroganz
Ändet, wenn dr Pilzdüüfel am Horizont danzt
Am Boode liigend, schtarri Gsichter voller Angscht
Unseri Wält vrliert d’Pracht und ihre Glanz
Y muess glaub‘ nid sage, wäm mir dörfe dangge
Mi Glaube an d’Gerächtigkeit isch schtargg am schwangge
Y bi ein an dr Zivilisation Erkranggte
Ha Angscht vor mir, denn bi allei mit myne Gedangge

REFRAIN

Dunggelheit und Schtilly umhülle, umgänn mi
S’tigge vo dr Uhr bricht my Harmonyy
Ych cha s’Bluet in mym Chopf höre fliesse
Allei mit myne Gedangge wo jetz dien schpriesse
In mym Thalamus, Informationsüberfluss
D’Mary und mi Geischt vreinige sich ime Koitus
Y gniess‘ d’Rueh um dr Fähler z’begoh
Mit myne Dämone my schtärblichi Hülle z’vrloh$
Zwüsche Guet und Bös, im Vrlange öpperem Weh z’due
Gier‘ y nachem Skalp vo falsche Brieder und Rachebluet
Guet, y läb‘ miny Aggressione uss
S’frässe mi fascht miny Depressione uff
Jung vo usse, aber in mir inne han y Falte
Y läb‘ intensiv, exzessiv, bin en ins Läbe vrknallte
Bin e Mensch mit Egge und Kante
Und ab jetz, nümm allei mit myne Gedangge

SPHEREOLOGY

REFRAIN