Skip to main content

Gleis X

Ein Stück Hip Hop



Autor, Produzent

Skelt!

Regie

Tom Ryser

Produktionsassistenz

Eva Watson

Regieassistenz

Marco Ercolani

Dramaturgie

Anne Schöfer 🕯
Martin Frank

Danke an: «Ideen für Basel» BKB Basler Kantonalbank, Theater Basel, Bee4Real, Sommercasino Basel

  • Gleis X (Full Length)

  • Gleis X @ Oops (Teil 1)

  • Gleis X @ Oops (Teil 2)

  • Gleis X @ Aumatt TV

  • Gleis X @ BKB

Das erste Schweizer Hip Hop Theater (1997)

| Skelt! | Theater Projekte, Gendertainment, Theater

«Gleis X» - Hip Hop und Theater?!»

«WARUM HIP HOP IM THEATER...?
...DER GEHÖRT DOCH AUF DIE STRASSE!?»

Hip Hop ist eine Kraft, die aus dem Nichts kommt. Respektive eine Kraft, die nichts als Menschen und irgendeinen Ort braucht.

Hip Hop kam aus Amerika nach Europa. Diese Kunst-, Musik- und Lebensform ist hier bei uns aber nicht nur eine Kopie, sondern lebt von und für sich.

In der Vergangenheit wurde Hip Hop in unzähligen Radio- und Fernsehberichten als gewalttätige Modeerscheinung, die ja «so bald verschwinden wird, wie sie auch gekommen ist» leichtfertig abgetan. Dass Graffiti aber bereits 40 Jahre und die Rap-Musik bereits 30 Jahre alt geworden sind, wissen viele nicht. Frauenfeindlichkeit und Rassismus zählen zu den meistverbreitetsten Vorwürfen. Eigentlich ein Widerspruch in sich, da sich sehr viele Ausländer der zweiten und dritten Generation zu dieser nicht unumstrittenen «Szene» (wenn man diese Kultur so nennen kann) zählen.

Zum Stück

Gleis X - Programmheft (1997)Wie fühlt sich ein Maler, der für seine Bilder (Graffiti) vor Gericht gestellt und verurteilt wird? Was sind «Tags»? Was ist die Triebfeder für die immense Kreativität, die in Form von Bildern, Tanz und Musik ausgedrückt wird? Warum werden Jugendliche gewalttätig? Was geschieht, wenn etablierte Kunstformen wie Hip Hop und Theater aufeinandertreffen? Wie kann man diese bunte und vielschichtige Kultur in einen Theaterabend packen? Wie entsteht aus einem Ameisenhaufen von 20 Körper-, Wort-, Spraydosen- und Turntable-Akrobaten, die charakterlich, künstlerisch und kulturell so verschieden sind, ein Ensemble? Fragen, deren Antworten uns Macher auch brennend interessierten.

Dies hat uns überhaupt zur Realisierung dieses Projektes bewogen. Denn sämtliche Darsteller waren bis dahin Laien in der Schauspielkunst, aber Profis im Hip Hop! Margot Gödrös war die einzige professionelle Schauspielerin in diesem Ensemble.

Wo das Wort an Bedeutung verliert, entstehen neuen Formen des Ausdrucks...HIP HOP!

Durch den Preisgewinn des «Ideen für Basel»-Wettbewerbs der Basler Kantonalbank wurde diese ganze Produktion überhaupt erst möglich, denn die BKB stellte die Geldmittel zur Verfügung, damit Hip Hop erstmals auf die Theaterbühne kam, wie er in dieser Form bis zum damaligen Zeitpunkt noch nie zu sehen war. Die Kulturämter beider Basel steuerten ebenfalls beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung. Das Theater Basel unterstützte dieses Projekt, indem Anne Schöfer und Martin Frank die Dramaturgie des Stückes übernahmen und Marc Calame am Bühnenbild mitarbeitete, sowie durch personelle und infrastrukturelle Mittel während den Vorstellungen im Foyer des Hauses. Das Theater ROXY Birsfelden, welches die Probe- sowie Aufführungslokalität zur Verfügung stellte, ermöglichte dadurch ebenfalls die Realisierung.

Das Stück wurde geschrieben und produziert von Skelt!, einem aktiven Basler Hip Hop-Künstler, der auch in zwei Rollen auf der Bühne schauspielerisch mitwirkte. Regie führte der in Berlin lebende Schauspieler, Regisseur und Produzent Tom Ryser, welcher sich in der Schweiz sowie auch im Ausland mit zahlreichen Produktionen einen Namen gemacht hat.

Ryser's Inszenierungskonzept basierte auf der Idee, gänzlich auf gebaute Bühnenbilder zu verzichten. Stattdessen wurden die Handlungsorte und Stimmungswechsel durch die DarstellerInnen verkörpert, um die Aufmerksamkeit auf die Agierenden zu konzentrieren. Somit war es unter anderem möglich, schnelle Szenenwechsel zu realisieren, was dem Stück Tempo und Dynamik verleihte.

Cast & Crew

Team

Autor & Produzent

Skelt!

Regie

Tom Ryser

Produktionsassistenz

Eva Watson

Regieassistenz/Abendspielleitung

Marco Ercolani

Dramaturgie

Anne Schöfer 🕯
Martin Frank

Darsteller

Samir Abdel Hakeim

Tarek Abu Hageb

Gaëtano Torrizzi

Giuseppe Mavrici

Mutter von Samir & Galeristin

Margot Gödrös

Mutter von Samir & Galeristin während der Gastspiele in Stuttgart

Charlotte Heinimann

Amisra

Rula Badeen

Gina

Jenny Lützelschwab

Patrick

Ronald Daems

Bruno

Urs Baur

Tim

Roger Obi

Katinka

Nicole Ecker

Katinka während der Gastspiele in Stuttgart

Karmen Jascur

Trösch Polizist

Marco Ercolani

Streit Polizist / Jugendanwalt

Skelt!

Tänzer / Chor / Rudel

Ho Chung Mok 🕯
Marcel Bachmann
Michel Mathis
Mélanie Joliat
Dina Sambar
Samuel Ingold
Patrick Cramatte
Jorge Gonçalves
Fabian Degen

Mitarbeit

Tanzchoreographie

Martin Schäublin

Tontechnik

Samuel Weiss

Beleuchtung

Marco Reiniger

Bühnenbild

Marc Calame

Bilder, Design, Bühnenbildmitarbeit

deSTYLE

Dekoration & Billboard-Letters

Vasilios Lagos

Galerie-Bilder

Tarek Abu Hageb

Fotos

Christian Schnur
David Ryser

Video-Mitschnitt

Guido Welte & Team

Video-Dokumentationen

Jens Kull

Graphic Artwork

Alex Walder

Vorstellungen

Theater ROXY Birsfelden

05. September 1997
(Uraufführung)
06. September 1997
(gecancelt wg. Verletzung)
07. September 1997
10. September 1997
11. September 1997
12. September 1997
13. September 1997
14. September 1997
16. September 1997
17. September 1997
18. September 1997
19. September 1997
20. September 1997

Theater Basel FOYER GROSSE BÜHNE

30. September 1997
01. Oktober 1997
02. Oktober 1997
21. Oktober 1997
22. Oktober 1997
23. Oktober 1997

Theaterhaus Gessnerallee Zürich

04. März 1998
05. März 1998
06. März 1998
07. März 1998

Theater Basel KLEINE BÜHNE am Festival «Spiilplätz '98»

27. Juni 1998
28. Juni 1998

Bitte Kommentar schreiben

Sie kommentieren als Gast. Optionales Login unten.

TO TOP

Galerie(n)

Presse